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Melde dich gerne per Email bei uns: info@man-spricht-deutsch.de
Man spricht Deutsch - eine Intervention
Zeitraum: 16.03. bis 16.04.24
Ort: Artothek München, Rosental 16, 80331 München
Ausgehend von den Leihwerken des städtischen Kunstverleihs Artothek hinterfragen Sandra Singh und Francesco Giordano, Leerstellen und Ausschlussmechanismen in einer multimedialen Intervention.
„Man spricht Deutsch“ ist ein autobiografisches Kunstprojekt, welches sich mit Alltagsrassismus, deutscher Migrationsgeschichte und der Medienlandschaft der 2000er Jahre auseinandersetzt. Es beschäftigt sich auch mit gesellschaftlichen und politischen Strukturen von Linguizismus, also der gezielten Geringschätzung von Minderheitensprachen.
Neben den Schaufenstern der Artothek bespielen die Künstler*innen auch den Verleihraum und kuratieren eine Ausstellung, in der ihre eigenen künstlerischen Arbeiten mit den vorhandenen Leihwerken in einen Dialog treten. Sie stellen thematische Bezüge her. Sie laden zum Entdecken der Präsentation ein, die sich stets verändert, weil Werke ausgeliehen werden oder an anderer Stelle im Raum ihren Platz finden.
Die Künstler*innen bieten Austausch und Begegnung. In Verbindung mit der Intervention werden Sandra Singh und Francesco Giordano am 16.03. 2024, 11 bis 17 Uhr, vor Ort sein. Die Besuchenden haben dann die Möglichkeit, mit den Künstler*innen und untereinander ins Gespräch zu kommen, mitzumachen und ihre Geschichten zu teilen. Begleitend wird am 15.04.2024 ein Workshop zum Thema „Antirassistische Sprache und Bildwelten“ angeboten.
VERANSTALTUNGEN // EINTRITT FREI
Samstag, 16.03.2024, 11 bis 17 Uhr
Man spricht Deutsch - Eröffnung
Für alle Altersgruppen
Die Besuchenden sind eingeladen, mitzumachen, ihre Geschichten zu teilen und mit den
Künstler*innen ins Gespräch zu kommen.
Ein Einstieg ins Programm ist jederzeit möglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Montag, 15.04.2024, 18.30 bis 20.30 Uhr
Antirassistische Sprache und Bildwelten - Workshop
für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene, Interessierte und Multiplikator*innen
Sprache ist nicht neutral oder objektiv, sondern ein Produkt ihrer Zeit, der Kultur und der Menschen, die sie nutzen. Werte- oder diskriminierungsfrei ist sie jedoch nie. Im Workshop erfahren die Teilnehmenden, was diskriminierende (Bild-)Sprache ist, und worauf sie basiert.
Eine Anmeldung bis 10.04.2024 per Mail unter: seggen.mikael@gmail.com ist erforderlich.
„Man spricht Deutsch“ ist ein autobiografisches Kunstprojekt von Sandra Singh und Francesco Giordano, welches sich mit Alltagsrassismus, deutscher Migrationsgeschichte und der Medienlandschaft der 00er Jahre auseinandersetzt. Ziel ist es, durch eine Ausstellung und verschiedene Partizipationsprojekte einen Raum für Begegnungen und Austausch für Menschen mit Migrationshintergrund zu schaffen. Die Kunstwerke sollen dabei aktiv einen Dialog erzeugen und fördern, Workshops sollen zum einen die deutsche Migrationsgeschichte festhalten und zum anderen einen Ort der Verarbeitung und Reflexion
bieten. Dabei legen wir besonders viel Wert auf Barrierefreiheit dieses Projekts und wollen durch zugängliche Texte, Mitmach-Angebote und Führungen Personen aus allen Herkunfts- und Bildungsschichten ansprechen.
VERANSTALTUNGEN // EINTRITT FREI
14.12.23 18-22 Uhr: Vernissage mit Performance von Kathrin Knöpfle (20 Uhr)
15.12.23 19:30 Uhr: Artist Talk mit den Künstler*innen und Moderatorin Seggen Mikael (u.a. für den BR tätig) sowie Soziologen
Yagiz Dilmen
16.12.23 15-18 Uhr: Buchbinde Workshop angelehnt an das interaktive Kunstwerk „Book of Shame“
18.12.23 15 Uhr: Finissage mit Führung (16 Uhr) durch die Ausstellung durch die Künstler*innen